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Der Fisch stinkt immer beim Kopf oder wie Sie schlechte Chefs aushebeln

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Was ist die beste Verteidigungsstrategie gegen einen schlechten Chef?

Wer im Visier eines unfähigen und auch noch feindseligen Chefs steht, sollte einen Jobwechsel ins Auge fassen.  Das war bis jetzt die gängige Meinung! Laut ORF.at zeigt eine neue US-Studie eine wesentlich bessere Lösung und bietet auch gleich Anregungen wie man mit schlechten Vorgesetzten am besten umgeht.

Laut dieser Studie steigerte sich das Wohlbefinden, die Arbeitszufriedenheit und die Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber signifikant, wenn die betroffenen Angestellte Demütigungen und Anfeindungen ihres Vorgesetzten nicht einfach nur hinnahmen, sondern in den direkten Angriff über gingen. „Vor unserer Studie dachte ich, dass Angestellte, die das machten, keinerlei Vorteil aus ihrem Verhalten haben könnten, aber das war es nicht, was wir herausfanden“, zeigte sich Studienautor Bennet Tepper von der Ohio University selbst überrascht.

Dienst nach Vorschrift als eine mögliche Gegenstrategie

Laut dieser kürzlich im „Personnel Psychology“ erschienenen Studie gibt es ein Mittel gegen schlechte Behandlung durch den Vorgesetzten – und dieses heißt Rache bzw. Angriff, zumindest im moderaten Stil.
Wer Herabwürdigungen seines Chefs beispielsweise mit Ignorieren, Nichtzuhören bzw. demonstrativem “Nicht-verstehen-Wollen” begegnet, empfindet sich nicht als Opfer.

Auch die Anstrengungen im Job zurückzufahren und maximal Dienst nach Vorschrift zu machen, bietet sich laut Studie als Strategie gegen feindselig agierende Führungskräfte an. Dieser (passive) Widerstand führte laut Studie auch zu keinen negativen Konsequenzen und zu keinem Karriereknick!!!!!

Der Fisch stinkt immer beim Kopf! 

Dieses Sprichwort gilt nicht nur in Unternehmen so, sondern ist auch im wahrsten Sinn des Wortes wissenschaftlich belegt:

Laut Dr. Hartmut Rehbein, Chemiker am Max-Rubner-Institut in Hamburg, stinkt ein toter Fisch tatsächlich zuerst am Kopf. Wird Fisch nicht gekühlt oder ist er bereits älter, riechen zuerst die Kiemen, weil sie für Mikroorganismen leicht zugänglich sind. Das Fischfleisch ist dagegen durch die Haut gut geschützt; deshalb verdirbt es später. Fischgewebe enthält Aminoxide. Wenn diese durch Bakterien zersetzt werden, entstehen stickstoffhaltige Stoffwechselprodukte, flüchtige Amine. Die Geruchsschwelle des Menschen für flüchtige Amine ist sehr niedrig, sodass wir bereits geringe Konzentrationen als unangenehm empfinden. Der Fisch stinkt für uns Menschen also schon dann, wenn er noch nicht verdorben ist.

Naja, vielleicht ein wenig Hoffnung für Unternehmen mit schlechten Chefs – es muss also noch nicht alles verdorben sein. Und möglicherweise hilft ja die oben erwähnte Strategie.


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